Wärmepumpen gelten als energieeffizient und klimafreundlich, verlieren jedoch bei starkem Frost an Effizienz. Luftwärmepumpen sind besonders betroffen, da sie Energie aus der Außenluft beziehen. Ab ca. –5 °C sinkt die Effizienz deutlich, laut thermondo.de um rund 30 %.
Viele Geräte arbeiten noch zuverlässig bis –7 °C, einige Modelle sogar bis –15 °C. Erd- und Grundwasserwärmepumpen bleiben auch bei sehr niedrigen Temperaturen konstant leistungsfähig.
Grund für Effizienzverlust
Je kälter die Außenluft, desto weniger Energie enthält sie → mehr Strom wird benötigt.
Gefrierendes Kondenswasser kann auf der Außeneinheit entstehen. Die Abtaufunktion verhindert Schäden, verbraucht aber zusätzliche Energie.
Tipps für effizienten Betrieb im Winter
– Jährliche Wartung durch Fachbetrieb (Filterreinigung, Kältemittelkontrolle, Abtausystem).
– Gute Gebäudedämmung reduziert Wärmeverluste und senkt den Strombedarf.
– Hybridlösung überlegen: In Regionen mit häufig unter –5 °C kann ein Zusatzheizsystem sinnvoll sein (z. B. Holzofen, Gastherme), das automatisch einspringt.
Quelle: Immowelt